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Irish Spring Festival

Irish Spring – Festival of Irish Folk Music

Irish Spring Festival Forum Fürstenfeld 28.02. klein


Forum Fürstenfeld / Fürstenfeldbruck – 28. Februar 2018

34 Konzerte. Ab dem 20.02.2018 jeden Tag eines Deutschlandweit. Das Programm hat längst einen Namen und füllt jedes Jahr die Häuser mit Liebhabern der irischen Folkmusik. Die Station Fürstenfeld ist auch schon lange fester Bestandteil der Tour. So wie der Ablauf: Vor der Pause zwei Bands mit kürzerer Auftrittszeit, nach der Pause der Hauptact und das große Finale mit allen Teilnehmern. Und Christine, die Moderatorin des Abends, auch sie ist gehört dazu wie der Shamrook zum St. Patricks Day. Auch dieses Jahr verlost Christine mit trockenen Witz zwei irische Seifen – so sammelt man Web-Adressen für den Newsletter.
Dieses Jahr ist das Forum in Fürstenfeld fast ausverkauft. Als erste Band gehen die 3 Musiker der Band High Time auf die Bühne. Ciaran Bolger (Gesang, Gitarre) und die Brüder Conall Flaherty (Flöten, Gesang) und Séamus Flaherty (Harfe, Gesang, Step-Tanz), alle aus dem gleichen Ort, aus Connemara, an der Westküste Irlands. Die Drei vereinen irische Tradition mit perfekten Musikgenuss.
Zwei Schwestern füllen die Zeit bis zur Pause. Cassie & Maggie MacDonald. Sie kommen Umwegen zurück zum irischen Folk. Einst im 19. Jahrhundert vertrieben siedelten ihre Vorfahren in Kanada an. Doch das irische Gefühl blieb und somit auch die Musik in ihren Adern. Tanzen können sie Beide. Cassie spielt perfekt die Geige, Maggie hat ihre Gitarre dabei. Einfühlsame Klänge verzaubern das Publikum.
War es vor der Pause noch etwas ruhig in den Klängen der Musik, wurde es nun schwungvoll und lebendig. Rianta – 4 Musiker voller Energie bringen Tradition fast magisch auf die Bühne. Karen Hickey (Geige), Conor Moriarty (Akkordeon), Kieran Leonard (Bodhran) und Cillian O´Dalaigh (Gesang, Gitarre, Flöte) bringen endgültig Bewegung in das Publikum. Einige stehen auf und bleiben auf der linken Seite von der Bühne. Hier kann jeder ein wenig Tanzen und man sieht endlich, was sich auf der Bühne so tut. Auch den Tanz kann man von hier aus sehr gut beobachten. Einige haben diese fantastischen Musiker von Rianta leider nicht mehr gesehen. In der Pause kamen viele nicht mehr zurück. Lediglich auf den vorderen Plätzen sieht man wirklich gut. Der Ton war überall hervorragend, aber was wirklich störte war auf der einen Seite die Beleuchtung der Bühne und dann ganz besonders eine von der ersten bis zur letzten Sekunde andauernde Benebelung der Musiker, der Bühne und einen großen Teil des Publikums. Es hätte ein perfekter Abend werden können und man kann wirklich nur anraten Beleuchtung farblich zu ändern und die Spots auch auf die Musiker wirken zu lassen, vielleicht die Bestuhlung so zu ändern, dass man von allen Plätzen mehr sehen kann sowie diese Nebelmaschine, die niemand wirklich braucht, abzuschaffen. Denn irische Musik ist ein Lebensgefühl das nichts Anderes benötigt als Musik, Lieder und Menschen, die zuhören.

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© Erika Urban – Der Musikjournalist

 

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