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West Side Story

West Side Story

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Deutsches Theater München – Premiere am 26. April 2017

 

West Side Story, die Uraufführung fand bereits 1957 in New statt, ist wohl eines der bekanntesten Musicals. Jerome Robbins, Produzent und Choreograph, hatte die Idee, die Liebesgeschichte von Romeo und Julia in einer modernere Fassung als Musical auf die Bühne zu bringen und konnte den Komponisten Leonard Bernstein mit dieser Idee begeistern. Arthur Laurents schrieb das Buch und Stephen Sondheim die Liedtexte. Durch den Film im Jahre 1961, in dem Natalie Wood die Rolle der Maria übernahm, gelang der endgültige Durchbruch und brachte dem Film 10 Oscars ein.
Im gleichen Jahr gastierte das Musical das erste Mal am Deutschen Theater in München. Vor fast genau 3 Jahren, kurz nach der Wiedereröffnung des Deutschen Theater nach jahrelangem Umbau, wurde bereits die Produktion gefeiert, welche nun bis zum 14. Mai 2017 erneut zu sehen ist.
Die Premiere war ausverkauft und die Gäste voller Erwartungen. Zuschauer, die noch nie die West Side Story gesehen haben und auch Gäste, die dieses Musical lieben und schon einige Male sich in der Liebe zwischen Maria und Toni verloren haben, diese fantastischen Tanzszenen immer wieder sehen wollen, das Drama um den Bandenkrieg zwischen den Jets und den Sharks mit Traurigkeit verfolgen und sich denken: Es hat sich nichts verändert. Auch heute ist diese Geschichte so aktuell wie damals. Zu mindestens die neuen Zuschauer wurden nicht enttäuscht. Tolle Stimmen, auch die 2. Besetzung der Maria, Natalie Ballenger, machte ihre Sache gut. Die Tänzer flogen über die Bühne, die Musik war nicht zu laut, die Stimmen gut hörbar. Und doch holten die Darsteller ihre Zuschauer nicht ab. Alle waren gut, gleichbleibend, konstant. Keine Höhen wie z. B. bei dem Song „Maria“, bei dem oft das Publikum die Luft anhält, mit den Tränen kämpft. Nicht einmal hörte man an diesem Abend jemanden in sein Taschentuch schnäuzen. Lediglich bei der Szene des Traumes, dass es irgendwann eine Zeit und einen Ort geben wird, an dem alle sich verstehen, keine Kriege Einfluss nehmen auf eine so große Liebe, „Somewhere“, vielleicht – dieses Lied erklang mit einer Stimme, so glasklar, rein, wie von einer anderen Welt. In dem Moment konnte niemand sehen, woher diese kam. Doch nicht etwa von einem Band? Nein! Dieses Lied sang Lauren Soto und war sicherlich an diesem Abend der absolute Höhepunkt.

Der Schlussapplaus setzte das fort, was 140 Minuten lang schon stattgefunden hatte: Es wurde professionell abgeliefert. Alle Darsteller standen in einer Reihe, verneigten sich kurz, der Vorhang fiel, das Licht ging an. Kaum jemand im Zuschauerraum stand auf, manche klatschten. Keine Emotionen. Das alles war vor drei Jahren anders.

Vielleicht war die Tour einfach zu lange, vielleicht sind die Darsteller einfach langsam müde. Das Publikum war es auf alle Fälle.

Noch bis zum 14. Mai 2017 gibt es die Möglichkeit dieses Kult-Musical im Original, Englisch mit deutscher Übersetzung über der Bühne zum mitlesen, am Deutschen Theater München anzusehen.

Tickets können hier gekauft werden.

 

Premierenbesetzung vom 26. April 2017 Deutsches Theater München:

Cast
Tony – Kevin Hack
Maria – Natalie Ballenger
Anita – Keely Beirne
Riff – Lance Hayes
Bernardo – Waldemar Quinones-Villanueva

The Adults

Doc – Dennis Holland
Lieutenant Schrank – Michael Scott
Officer Krupke – Kenn Christopher
Glad Hand – Eric Rolland

Jet Boys

Action – Joe Bigelow
A-Rab – Ryan P. Cyr
Baby John – Daniel Russell
Snowboy – Logan Scott Mitchell
Big Deal – Andy Frank
Diesel – Kyle Weiler

Shark Boys

Chino – Julio Catano-Yee
Pepe – Cameron Mitchell Jackson
Luis – Goergios Maniadis Metaxas
Anxious – Nahum McLean
Nibbles – Jonathan Quigley
Moose – A. J. Lockhart

Jet Girls:

Graziella – Lauren Guerra
Velma – Jill Gittleman
Minnie – Carley Ingold
Clarice – Veronica Fiaoni
Anybodys – Natalia Sanchez

Shark Girls:

Rosalia (und „Somewhere“-Song) – Lauren Soto
Consuelo – Kelsey Elisabeth Holley
Teresita – Veronica Fiaoni
Francisca – Kayla Moniz
Margarita – Nikki Croker

Jet/Shark Swing: Kelly Methven, Nick Raynor

Orchestra:
Conductor                Donald Chan
Concert Master       Chavdar Valkov
Violin                        Dzhema Milenova, Svetlana Pamuckchieva
Cello                          Nikola Damyanov, Kremena Hristova
Woodwind1              Nobutaka Soeda
Woodwind2             Todd Barnhart
Woodwind3             Daniel Pearson
Trumpet                   Andrew Golden, Yan Dunev, Asen Petrov
Horn                          Mihail Mihaylov, Anton Apostolov
Trombone                Yavor Kostov, Ivan Todorov
Double Bass             Kells Nollenberger
Drums                       Mark Segger
Percussion               Aaron Nix

 

 

© Bericht und Foto: Erika Urban / Der Musikjournalist


 

 

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