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Premiere Tanz der Vampire München

Premiere „Tanz der Vampire“ am Deutschen Theater München

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06. Oktober 2016 – München im Blutrausch

Bereits zur Welturaufführung, am 04. Oktober 1997 am Raimundtheater in Wien, war die Geschichte um die Liebe zwischen Graf von Krolock, Sarah und den jungen Alfred längst Kult. Sie basierte auf den gleichnamigen Film von Roman Polański, welcher auch die Regie des Musicals übernahm. Michael Kunze schuf das Buch sowie die Texte, Jim Steinman komponierte die Musik. Im Laufe der vielen Jahre wurde das Musical in vielen Ländern aufgeführt und auch diverse Wiederaufnahmen in bereits bespielten Häusern zeigten, dass diese Geschichte sicherlich eines der beliebtesten Musicals überhaupt ist.

Im April 2016 starte die Tour Produktion im Theater des Westens Berlin. Am 06. Oktober 2016 fand das Schloss des Grafen von Krolock, dessen Lieblingsgetränk frisches Blut ist, für einige Monate seinen festen Platz am Deutschen Theater in München. Der Andrang der Prominenz am Roten Teppich war so hoch wie nie, das Blitzlichtgewitter wollte lange nicht enden. So war es nicht verwunderlich, dass sich der Beginn der Premiere um ca.
10 Minuten verzögerte, wollten doch alle dabei sein vom ersten Ton an.

Es begann mit dem Intro des 10-Köpfigen Orchesters unter der Leitung des Dirigenten Leif Klinkhardt. Auf dem Vorhang war das typische Emblem in Form eines Vampirgebisses zu sehen. Langsam hob sich der Vorhang und es begannen 160 Minuten voller Emotionen.
160 Minuten der Geschichte, welche sicherlich jeder kennt und doch wieder jedes Mal jeden einzelnen wieder neu fasziniert. Die Kulisse ist ein Meisterwerk der Technik und Genauigkeit. Die Theaterleiterin des Stage Theaters des Westens Berlin, Andrea Pier, verglich dies mit dem Computerspiel Tetris. Alles musste 100% passen, jedes einzelne Steinchen, jedes große Bühnenstück dieser Drehbühne. Ein kleiner Fehler, und nichts würde mehr gehen. 15 Trucks waren nötig um das Bühnenbild nach München zu bringen. Videoprojektionen, Schnee- und Nebelmaschinen zauberten einen Schneesturm ins Theater, ließen Fledermäuse fliegen und untermalten so manche Szene auf magische Weise.

Die Cast dieser Tour-Produktion ist erstklassig. Ab der Premiere bis zum
19. November 2016 übernimmt Thomas Borchert die Rolle des Grafen von Krolock. Aber Thomas Borchert ist viel mehr als nur in seiner Rolle. Seit 2003 mimte er den Grafen in den verschiedensten Häusern. Auch als Dracula hat er bereits gezeigt: Er ist die Paradebesetzung für den Herren mit den spitzen Zähnen. Seine Art sich in diesem Kostüm zu bewegen ist einzigartig. Seine Stimme ist dunkel, klar und kraftvoll, wie aus der Gruft, in der Graf von Krolock tagsüber schläft. Seine Präsenz füllte nicht nur die Bühne, sondern das ganze Theater.

Viele der Gäste warten auf den 20. Oktober 2016. Ab diesem Zeitpunkt bis zur Dernière am 15. Januar 2017 übernimmt Jan Ammann die Rolle des bissigen Grafen. Der charismatische Musicaldarsteller ist sicher ähnlich wie Thomas Borchert in dieser Rolle zu Hause. Doch wer Thomas Borchert nicht sieht verpasst einen der besten Momente dieses Stückes. Die Mehrzahl der langjährigen Fans kommt nicht nur aus diesen Grund mehrfach während der Spielzeit in das Deutsche Theater nach München.
Die restliche Cast ist nicht minder hervorragend und gehört zum festen Ensemble der Tour Produktion. Jede einzelne Stimme ist klar, jeder Ton ohne diesen zu verwackeln. Die Tänzer und die Choreografie alleine sind es schon wert sich einen Abend in der Landeshauptstadt zu gönnen.
Veronica Appeddu als Sarah, ist das erste Mal auf einer deutschen Bühne. Sie spielt und singt ihre Rolle mit einer solchen Hingabe, dass jeder einfach nur vorsichtig mit ihr umgehen möchte, nur um sie nicht zu stören, damit ihr auch ja nichts passiert. Diese Aufgabe übernimmt auf der Bühne Alfred. Tom van der Ven spielt ihren Beschützer, der sich gleich in der ersten Sekunde in Sarah verliebt. Auch er ist stimmlich absolute erste Wahl. Zusammen mit Professor Abronsius (wunderbar schrullig gespielt von
Victor Petersen) versucht er etwas tollpatschig, aber doch mutig, sich gegen die blutrünstigen Gefahren im Schloss des Grafens zu stellen. Zu diesen gehört auch Koukol, (Paolo Bianca), der seinen Grafen treu dient und von Besuch im Schloss nicht sehr angetan scheint. Seine gekonnte Darstellung des alten Gefährten seiner Hoheit verursacht bei den meisten Zuschauern Rückenschmerzen. Herbert, Sohn des Grafen, ist auf seine besondere Art bissig und findet sein zu Hause im Körper von Milan van Waardenburg.

Die eigensinnigen Charaktere des Wirtshauses im Wald vor dem Schloss sind ebenso fantastisch besetzt wie das restliche Ensemble. Chagal (Nicolas Tenerani), zuerst von ganz anderen Dingen getrieben, beschützt seine Tochter mit seinem eigenen Leben und wird dann gefährlich blutrünstig.
Magda (Merel Zeeman) wird von Chagal doppelt begehrt. Zumindestens gegen die eine Begierde kann sich Chagal´s Ehefrau Rebecca (Yvonne Köstler) noch tatkräftig zur Wehr setzen.

Auf der Premierenfeier, welche leider weder dem Stück noch der Cast gerecht werden konnte, wurde noch sehr lange geschmunzelt, gelacht und über das erlebte geredet. Das einzige, was, wenn überhaupt, bemängelt wurde, war streckenweise der Sound. Solis waren klar zu verstehen und zu genießen. Doch sobald der Chor mit großem Orchester einsetzte ließ der Genuss nach. Und doch waren sich die Gäste einig: Dieser Abend wird lange Zeit von keiner anderen Produktion einzuholen sein. Und einige wird man in den nächsten Wochen noch einmal im großen Raum vor der Bühne sehen, nur nicht auf Sitzen der
Reihe 15 – die fehlt. Die Premierengäste und Fans von "Tanz der Vampire" wissen warum.


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Tickets und weitere Infos

 

Premierenbesetzung:

Graf von Krolock – Thomas Borchert
Sarah – Veronica Appeddu
Alfred - Tom van der Ven
Professor Abronsius – Victor Petersen
Chagal – Nicolas Tenerani
Magda – Merel Zeeman
Herbert – Yvonne Köstler
Koukol – Paolo Bianca

Tanzsolisten: Kevin Schmid, Mate Gyenei, Alessandra Bizzarri
Gesangssolisten: Sander van Wissen, Kirill Zolygin
Tanzensemble: Joe Nolan, Stefan Mosonyi, Nicola Trazzi, Veronika Enders, Katie Allday, Vicke Douglas, Nicole Ollio
Gesangsensemble: Torsten Ankert, Pascal Höwing, Marina Maniglio, Anja Wendzel, Karolin Konert, Fleur Alders


© Foto und Bericht: Erika Urban


 

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