Grand Hotel
Staatstheater am Gärtnerplatz München
Die Geschichte über Menschen, die sich im Grand Hotel Berlin treffen, kennt wohl fast jeder durch die beiden Verfilmungen aus den Jahren 1931 und 1959 nach dem Roman von Vicki Baum, Menschen im Hotel, welcher sich auf das Hotel Adlon in Berlin bezog.
Doch erst 1991 gelang dieser Geschichte der endgültige Durchbruch als Musical, da, wo es entstand, in Berlin.
Zurzeit wird das Stück im Staatstheater am Gärtnerplatz aufgeführt und hat hier, in diesen ehrwürdigen Mauern, eine wunderschöne Heimat gefunden. Die Geschichte passt einfach hierher. Und das aufwendige Bühnenbild gibt den Ganzen den besonderen Flair. Man fühlt sich wie ein Beobachter der Menschen dieses Hotels. Und durch Spiegel wird teilweise das gesamte Theater zur Bühne. Auch die Kostüme taten ihre Wirkung und versetzen jeden in den Beginn des letzten Jahrhunderts.
Vom Cast war ich einfach begeistert. Hier passte einfach alles. Es war das perfekte Zusammenspiel und jeder einzeln war einfach hervorragend. Ein paar wenige möchte ich trotz alledem hervorheben.
Absolut begeistert hat mich Milica Jovanovic in der Rolle der Flämmchen. Was sie gesanglich, tänzerisch und schauspielerisch auf die Bühne brachte, mit einem unglaublichen Charme und einer ansteckenden Fröhlichkeit, war einfach unvorstellbar.
Über Lucius Wolter in der Rolle des Barons Felix von Gaigern braucht man sicher nicht viel zu sagen. Ein Vollblut – Darsteller den ich schon in vielen Musicals bewundern durfte. Er lebt seine Rolle. Mit ihm in der Besetzungsliste ist man immer gut beraten.
Was für eine Frau ! April Hailer als Elisaweta Gruschinskaja ! Unglaublich, wie sie über die Bühne wirbelt, in Gefühlen versinkt und dieser Rolle ihre eigene Note gibt. Vor ihr kann man sich nur dankbar verneigen.
Zum Schluss bekam Gunter Sonneson, in der Rolle des Otto Kringelein, für sein 50 j. Bühnenjubiläum einen Blumenstrauß überreicht. Diese Erfahrung merkt man diesem wunderbaren Darsteller an der seine Rolle mit viel Herz perfekt auf die Bühne brachte.
Mich wunderte sehr, dass das Publikum sich nicht mit Standing Ovations bedankte. Verdient hätte diese Aufführung es auf alle Fälle. Vielleicht war das überwiegend ältere Publikum doch etwas verärgert über den fast Kette rauchenden Oberst Dr. Otternschlag, dargestellt von Dirk Lohr. Dies gehörte zu dessen Rolle, schon auf Grund des Spruches:
„ Man machte Bekanntschaften, wie man eine Zigarette anzündete. Man tat ein paar Züge, gerade so viele wie schmeckten, dann trat man den kleinen Funken aus. “
Für die damalige Zeit sicher ohne Probleme für das Stück. In der heutigen Zeit sollte man sich hier vielleicht eine Alternative überlegen, da es für das Nichtraucherpublikum und sicher auch für das hoffentlich zur 150 Jahrfeier fertigsanierte Gärtnerplatztheaters im Jahre 2015 ein Segen wäre.
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