Rainhard Fendrich
Wenn jemand nach Wolfgang Ambros
bestehen kann, dann er:
Rainhard Fendrich. Und er setzte das
fort, was sein Vorgänger begonnen hat:
Wunderbare alte Lieder, die sonst so selten
zu hören sind.
„Es tuat so weh, wenn ma verliert“,
„Zwischen eins und vier“, „Manchmal denk i no an di“.
Aber natürlich auch „Blond“, „Zweierbeziehung“, „Midlife Crisis,
„Strada del Sole“ und
Weus´d a Herz hast wia a Bergwerk“.
Einfach so weiter machen, den ganzen Abend – das wäre es gewesen.
Doch es kam noch besser:
Es geschah das, worauf so viele gewartet und gehofft hatten: Zugabe!
Und nicht irgendeine Zugabe!
Wolfgang Ambros kam mit Rainhard Fendrich auf der Bühne.
Einen Tag nach dem 6. Todestag von Georg Danzer waren sie wieder zusammen auf der Bühne. 6 Jahre hatten sich die beiden Exfreunde nichts mehr zu sagen.
Und nun sangen sie wieder gemeinsam: „Wintersun“ – „Vü schöner is des G`fühl“ -
„Baba und foi ned“ - „Ruaf mi net an“ – „Lass mi amoi no d´Sun aufgehn segn“ –
„I´m from Austria“ und „Schau Schatzi“.
Manche Momente bleiben einem für immer im Herzen – dieser Abend gehört ganz sicher dazu.
Und wer genau hingesehen hat, ja, dem war klar: Austria 3 waren auf der Bühne, da, auf der Seite, links neben dem Rainhard Fendrich, da saß der Georg Danzer – und er hatte seine helle Freude an diesem Abend.
Erika Urban © Fotos und Bericht