Sommernachtstraum 2018

13. Sommernachtstraum München - Olympiapark

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# atraum am 07. Juli 2018


Am 07. Juli 2018 fand zum 13. Mal der Sommernachtstraum im Olympiapark München statt. Vieles wurde vereinfacht, wie z.B., dass man mit jedem der Tickets jede der drei Bühnen erreichen konnte. Auf der großen Bühne am Coubertin Platz waren auch die großen Headliner OMD und Clueso. Auf der Halbinsel spielten Hy Top, PhoQue und Metronomy. Vor dem Eingang Olympiahalle Ost stand die Gong 96,3 Bühne mit vielen Acts ab kurz vor 16 Uhr. Einlass war bereits um 15 Uhr 30 um genügend Zeit zu haben sich die Straßenkunst anzuschauen. L.E.T. (Les Enfant Terribles) sprühte dieses Mal seine Kunst auf eine Platte und der Bau einer temporären Brücke über den Olympiasee konnte bestaunt werden.
Das kulinarische Angebot war ebenfalls eines der Highlights dieses Festivals. Egal ob orientalisch-asiatisch, italiensich, amerikanisch, bayerisch oder vegetarisch. Es war für jeden etwas dabei. Für viele Köstlichkeiten musste man lange Warteschlangen in Kauf nehmen.

Die Höhepunkte des Tages waren aber sicherlich die Auftritte von Clueso und OMD sowie das Feuerwerk.

Clueso

Ab 18:30 Uhr wurde es voll auf dem Coubertinplatz. Clueso und seine Band, bestehend aus 8 Spitzenmusikern/innen, gingen auf die Bühne. Der sympathische Songwriter aus Erfurt rockt den Platz mit seinen Fans, welche die meisten Lieder auswendig kennen und stimmgewaltig mitsangen. Für das Duett „Wenn du liebst“ holte sich der Sänger Cäthe (Catharina Sieland) an seine Seite. Mit „Zusammen“ von und normal zusammen mit den Fanta 4 heizte er alleine den Coubertinplatz nochmal so richtig ein.
Insgesamt war die Setliste das Who is Who der Lieder von Clueso. Auch einen Song vom neuen Album „Handgepäck“, welches am 24. August 2018 erscheint, durfte nicht fehlen: „Du und ich“.  Eine Stunde Clueso – schon dafür hatte es sich gelohnt zum Sommernachtstraum zu fahren.

Setliste:

Love the People
Neuanfang
Chicago
Baby Blue
Wenn du liebst
Kein Zentimeter
Du und ich
Cello
Zusammen
Achterbahn

Gewinner
Freidrehen


OMD (Orchestral Manoeuvres in the Dark

OMD – gut, dass es hier eine Abkürzung gibt. Der ausgesprochene Name der britischen Band um Gründer Andy McCluskey sorgt immer wieder für Zungendreher. Andy McCluskey erzählt immer wieder gerne die Geschichte über diesen, doch sehr ungewöhnlichen Bandnamen, der einfach, nach der Gründung 1978, hängen blieb. Viele Hits wurden in den Jahren vor der Auflösung der Band 1998 und der Reunion 2006 geschrieben und oft werden dieses Lieder gesungen und mitgepfiffen und dass derjenige weiß, welche Band ihn geschrieben hat.
Auf dem Sommernachtstraum hatte OMD viele dieser weltweit bekannten Songs aus 12 Alben dabei. Und die Fans tanzten und sangen ca. 85 Minuten mit. Aus ganz Deutschland hatten sich viele auf den Weg gemacht um OMD am heutigen Abend zu sehen. Es hatte sich gelohnt. Jede einzelne Minute war eine musikalische Sensation. OMD waren, sind und bleiben einer der besten Bands der englischen Insel.

Setliste

Enola Gay
Tesla Girls
History of Modem
Forever Live and Die
Souvenir
Joan of Arc
Maid of Orleans
Talking Loud and Clear
Walking on the Milky Way
So in Love
Dreaming
Locomotion
Pandora´s Box
Sailing on the Seven Seas
Secret
Electricity


Feuerwerk

Dieses Jahr gab es das erste Mal auch zwei Tagfeuerwerke. Bereits um 18 Uhr und um 20 Uhr wurden vom Olympiaberg kleinere Raketen sowie bunte Rauchraketen gestartet. Kein Vergleich zu einem Nachtfeuerwerk aber auch mal interessant zu sehen.

Gegen 22 Uhr 15 wurde der Nachthimmel und der Olympiasee zu einer einzigen großen Bühne. „The Beauty of Life“ hieß die Komposition aus Pyrotechnik, Lichter, Laser, Wasserstrahlen und choreographierter Musik aus mehreren Stilrichtungen. 35 Minuten zauberte das 20-köpfige Pyroemotionsteam aus Malta Farben in den Himmel und Feuertanz auf den See. Über 10.000 Einzelzündungen und neuartige Lichteffekte aus 80 Position machten so eine Feuerwerkskunst möglich, welche sicherlich die meisten der ca. 30.000 Besucher noch nie gesehen hatten.

Fotogalerie des Sommernachtstraumes 2018

Video Feuerwerk

© Foto und Bericht: Der Musikjournalist / Erika Urban